Am Sonntag war ein Jagdtag, welchen ich wohl lange nicht
vergessen werde…
Nach mehreren Drückjagden auf denen ich bis auf einer bisher keinen Jagderfolg hatte und als Schneider nach Hause ging sollte jetzt „der große Tag“ gekommen sein.
Sammeln und Einteilung zur Jagd sollte um 9 Uhr sein.
Nach mehreren Drückjagden auf denen ich bis auf einer bisher keinen Jagderfolg hatte und als Schneider nach Hause ging sollte jetzt „der große Tag“ gekommen sein.
Sammeln und Einteilung zur Jagd sollte um 9 Uhr sein.
Ein paar Kilometer vor
meiner Ankunft traf ich auf meinen Jagdfreund an einer Kreuzung, welcher mich
kurzfristig zur Jagd eingeladen hatte und wir fuhren die restlichen Kilometer
in Kolonne zum Sammelplatz.
Nach einer kurzen Ansprache teilten wir uns auf die
Fahrzeuge auf und fuhren in kleinen Gruppen ins Revier. Im Lada ging es
angenehm leicht durch den vielen Schnee. Mit meinem Touran wäre wohl schon am
Waldanfang Schluss gewesen…
Am Ziel angekommen, verließen wir die Autos und
machten uns so leise wie möglich auf den Weg zu den Ständen. Ein Schütze nach
dem anderen bog in den Weg zu seinem Stand ab. Nach mir sollten noch 2 Schützen
ihre Stände beziehen. Nun ging es die restlichen 200 m alleine zu meinem Stand
auf einer alten Rückegasse.
100 Meter bevor ich meinen Stand erreicht hatte sah
ich ein Gruppe Fichten, welche perfekten Einstand für die Sauen bieten könnten.
Und was sah ich, als ich keine 50 Meter vor meinem Stand war unter genau diesen
Fichten?? SAUEN! Nicht nur eine, NEIN 5 ziemlich genau gleich große Überläufer…
Scheiße.. Noch nicht mal am Stand und schon Sauen vor.. diese hatten mich
natürlich schon mitbekommen und liefen gemütlich von mir weg zum anderen Stand.
Also beruhigte ich mich wieder und bezog meinen Stand.
Als ich gerade auf mein
Docter-Sight montiert und geladen hatte hörte ich schon etwas aus genau der
Richtung in die die Sauen geflüchtet waren.
Also Waffe hoch, entsichern, Puls beruhigen und fertig machen. DA! Da sind sie. Waffe spannen, 1. Sau passieren lassen und bei der Zweiten mit ziehen… Schuss… F#$% Baum erwischt.. schnell nachrepetieren und weiter mitfahren …. Sau knapp überholt und Schuss, ein kurzes zeichnen, sie sondert sich ab vom Rest und geht unter einer Fichte nieder. Erleichterung und Freude macht sich breit. Meine erste Sau der laufenden Drückjagdsaison liegt und das erste Treiben hatte noch nicht einmal begonnen (es war 9:48 und um 10:00 Uhr sollte das Treiben beginnen). Kurze Zeit später vielen 2 Schüsse am Stand neben mir und es konnten 2 weitere Überläufer von einem anderen Jagdfreund erlegt werden.
Jetzt war erst mal wieder Ruhe im Revier und ich konnte mein Magazin nachladen. Da es wieder zu schneien anfing steckte ich die Schutzkappe wieder auf mein Docter-Sight, damit die Batterie nicht leer wird und keine störenden Tropfen auf die Linse kamen (Neuer Eintrag auf der Einkaufsliste: Eine variable Drückjagdoptik ;) ). 10 Uhr: Das Treiben in einiger Entfernung von mir beginnt. Kurze Zeit später vernehme ich eine Bewegung links unter den Fichten von mir. Ein Fuchs! Waffe hoch.. scheiße.. Schutzkappe noch drauf. Runter damit (Drei Ausrufezeichen im Kopf hinter die Optik gemacht), entsichern, spannen, mitfahren…. Schuss fast direkt gerade nach unten 2-3 Meter vor meinen Drückjagdbock.. der Schnee ist an der Stelle weg.. Der Fuchs läuft weiter.. nachladen und weiter mitfahren…. Schuss: Er liegt! Mein erster Fuchs überhaupt liegt! Wow. Hoffentlich ist der Balg nicht zu kaputt und ich kann ihn gerben lassen. Es ist gerade einmal 10:08, also noch fast 3 Stunden bis Hahn in Ruh. Wahnsinn, was hier los ist. Es schneit weiter, die Treiber kommen näher. Mittlerweile ist es kurz vor 11.
Was ist das? Wieder von links, diesmal etwas weiter weg: Ein einzelner Überläufer. Nein, da kommt noch mehr mit. Ca. 8 teilweise noch gestreifte Frischlinge trotteten hinter der Bacher her. Aber es war zu weit für einen Schuss. Also weiter beobachten wo sie hinziehen. Was macht die Bache denn? Als sie rechts an mir vorbei war dreht sie plötzlich fast direkt auf mich zu und flüchtet hinter mich. Waffe war schon im Anschlag, entsichern, spannen, mitfahren… Frischling liegt. Nachladen, mitfahren, schießen, Frischling Nummer 2 liegt, der Rest war dann zu schnell weg.
Es ist 11:05, 3 Sauen und ein Fuchs liegen. Wahnsinn….
Also Waffe hoch, entsichern, Puls beruhigen und fertig machen. DA! Da sind sie. Waffe spannen, 1. Sau passieren lassen und bei der Zweiten mit ziehen… Schuss… F#$% Baum erwischt.. schnell nachrepetieren und weiter mitfahren …. Sau knapp überholt und Schuss, ein kurzes zeichnen, sie sondert sich ab vom Rest und geht unter einer Fichte nieder. Erleichterung und Freude macht sich breit. Meine erste Sau der laufenden Drückjagdsaison liegt und das erste Treiben hatte noch nicht einmal begonnen (es war 9:48 und um 10:00 Uhr sollte das Treiben beginnen). Kurze Zeit später vielen 2 Schüsse am Stand neben mir und es konnten 2 weitere Überläufer von einem anderen Jagdfreund erlegt werden.
Jetzt war erst mal wieder Ruhe im Revier und ich konnte mein Magazin nachladen. Da es wieder zu schneien anfing steckte ich die Schutzkappe wieder auf mein Docter-Sight, damit die Batterie nicht leer wird und keine störenden Tropfen auf die Linse kamen (Neuer Eintrag auf der Einkaufsliste: Eine variable Drückjagdoptik ;) ). 10 Uhr: Das Treiben in einiger Entfernung von mir beginnt. Kurze Zeit später vernehme ich eine Bewegung links unter den Fichten von mir. Ein Fuchs! Waffe hoch.. scheiße.. Schutzkappe noch drauf. Runter damit (Drei Ausrufezeichen im Kopf hinter die Optik gemacht), entsichern, spannen, mitfahren…. Schuss fast direkt gerade nach unten 2-3 Meter vor meinen Drückjagdbock.. der Schnee ist an der Stelle weg.. Der Fuchs läuft weiter.. nachladen und weiter mitfahren…. Schuss: Er liegt! Mein erster Fuchs überhaupt liegt! Wow. Hoffentlich ist der Balg nicht zu kaputt und ich kann ihn gerben lassen. Es ist gerade einmal 10:08, also noch fast 3 Stunden bis Hahn in Ruh. Wahnsinn, was hier los ist. Es schneit weiter, die Treiber kommen näher. Mittlerweile ist es kurz vor 11.
Was ist das? Wieder von links, diesmal etwas weiter weg: Ein einzelner Überläufer. Nein, da kommt noch mehr mit. Ca. 8 teilweise noch gestreifte Frischlinge trotteten hinter der Bacher her. Aber es war zu weit für einen Schuss. Also weiter beobachten wo sie hinziehen. Was macht die Bache denn? Als sie rechts an mir vorbei war dreht sie plötzlich fast direkt auf mich zu und flüchtet hinter mich. Waffe war schon im Anschlag, entsichern, spannen, mitfahren… Frischling liegt. Nachladen, mitfahren, schießen, Frischling Nummer 2 liegt, der Rest war dann zu schnell weg.
Es ist 11:05, 3 Sauen und ein Fuchs liegen. Wahnsinn….
11:08 Uhr: Was kommt da von hinten an? ROTWILD!!! Und nicht nur ein Stück. Nein ACHT. Und auch noch ein Hirsch dabei. Was für ein
toller Anblick. Vor lauter Aufregung bekam ich kein anständiges Foto hin, aber
das war egal. Rotwild in freier Wildbahn. Der Tag heute entschädigt wirklich
für alle anderen erfolglosen Drückjagden mit Regen, Kälte und ohne Anblick der
letzten Wochen. Nun kamen die Treiber bei mir vorbei und brachten mir die
beiden Frischlinge an den Stand.
12:10 Uhr: Was ist da wieder unter den Fichten? Ein Fuchs. Leider fast genau hinter dem Ausrufezeichen, also verbietet sich ein Schuss in diese Richtung, da sich der Nachbarstand dahinter befindet. Nun wird es in meinem Bereich langsam ruhiger und auf den anderen Ständen fallen vereinzelt Schüsse. Kurz vor 13 Uhr entlade ich meine Waffe, montiere wieder mein z4i und packe meine restlichen Utensilien ein. Nun geht es daran das Wild zu bergen, was sich bei den ganzen Schneemassen schwieriger gestaltet. Den Fuchs fand ich genau dort, wo der Schuss ihn hat verenden lassen. Den Überläufer bzw. die Überläuferbache, wie ich am Stück feststellte, fand ich mit einem Kammerschuss verendet unter einer kleinen Fichte. Heute haben mir es die Fichten wohl echt angetan… :)
12:10 Uhr: Was ist da wieder unter den Fichten? Ein Fuchs. Leider fast genau hinter dem Ausrufezeichen, also verbietet sich ein Schuss in diese Richtung, da sich der Nachbarstand dahinter befindet. Nun wird es in meinem Bereich langsam ruhiger und auf den anderen Ständen fallen vereinzelt Schüsse. Kurz vor 13 Uhr entlade ich meine Waffe, montiere wieder mein z4i und packe meine restlichen Utensilien ein. Nun geht es daran das Wild zu bergen, was sich bei den ganzen Schneemassen schwieriger gestaltet. Den Fuchs fand ich genau dort, wo der Schuss ihn hat verenden lassen. Den Überläufer bzw. die Überläuferbache, wie ich am Stück feststellte, fand ich mit einem Kammerschuss verendet unter einer kleinen Fichte. Heute haben mir es die Fichten wohl echt angetan… :)
Am Ende wurde ich mit 3 Sauen und dem Fuchs Jagdkönig… noch eine Prämiere. Dieser Sonntag wird wirklich unvergesslich bleiben.
Es lagen mit 20 Schützen 16 Sauen und 4 Füchse auf der Strecke. Dies kann sich wirklich sehen lassen.
Ein weiteres, in meinen Augen einmaliges und sehr lobenswertes Novum gab es beim Schüsseltreiben: Unter allen Treibern wurde ein Frischling verlost. Das nenne ich wirklich Anerkennung für die Treiber.
Ich wünsche euch allen noch viel Waidmannsheil, reichlich Anblick und Erfolg für die restliche Drückjagdsaison.
Ich wünsche euch allen noch viel Waidmannsheil, reichlich Anblick und Erfolg für die restliche Drückjagdsaison.
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