Am vergangenen Samstag erhielt ich den Anruf, ob ich am
Sonntag morgen spontan Zeit für eine Drückjagd im sehr kleinen Kreis hätte, da
meine Frau mal wieder Nachtschicht hatte, sie also den ganzen Vormittag sowieso
schlafen würde, überlegte ich nicht lange und sagte zu.
Nun konnte ich also am Sonntag doch nicht ausschlafen, aber hey, es geht jagen, da steht man gern früh auf. Ich legte mir meine Klamotten etc. am Abend bereits zurecht, damit ich dann am Morgen nur noch meine Waffe einpacken musste und abfahren konnte.
Um kurz nach 7 ging dann auch schon der Wecker und ich machte mich die knapp 100 km auf den Weg zum Sammelplatz. Dort angekommen begrüßte ich meine Jagdfreunde und deren Hunde.
Insgesamt waren wir an diesem Tag 5 Schützen 1 Treiber und 2 Hunde – eine also wirklich kleine Truppe. Nach einer kurzen Ansprache zum Ablauf und Freigabe verteilten wir uns auf den Ständen.
Insgesamt sollten 3 Dickungen und ein Schräghang durchgetrieben werden, in denen die Sauen gerne liegen. Wir stellten uns nach jeder Dickung neu auf. In einer der Dickungen konnte ein einige Wochen zuvor angefahrenes Kitz, welches bei einer Nachsuche nicht gefunden werden konnte, ausfindig gemacht und erlöst werden. Nun sollte laut unserem Ansteller der wirklich spannende Teil kommen – der Schräghang – und mit Schräg meinte er wirklich schräg… um nicht zu sagen steil. Ich hatte glücklicherweise einen Pirschstock dabei und konnte mich so auf dem Weg an den Markierungsbändern entlang darauf stützen. Dort angekommen lud ich meine Waffe, machte mir einen kurzen Überblick über die Wechsel und Kugelfänge. Kurz darauf ging es auch schon los.
Ich sollte mich, spätestens wenn ich den ersten Schuss hörte in höchster Aufmerksamkeit üben.
Ich hörte den ersten Schuss – ein Fuchs lag beim Nachbarn.
Nun konnte ich also am Sonntag doch nicht ausschlafen, aber hey, es geht jagen, da steht man gern früh auf. Ich legte mir meine Klamotten etc. am Abend bereits zurecht, damit ich dann am Morgen nur noch meine Waffe einpacken musste und abfahren konnte.
Um kurz nach 7 ging dann auch schon der Wecker und ich machte mich die knapp 100 km auf den Weg zum Sammelplatz. Dort angekommen begrüßte ich meine Jagdfreunde und deren Hunde.
Insgesamt waren wir an diesem Tag 5 Schützen 1 Treiber und 2 Hunde – eine also wirklich kleine Truppe. Nach einer kurzen Ansprache zum Ablauf und Freigabe verteilten wir uns auf den Ständen.
Insgesamt sollten 3 Dickungen und ein Schräghang durchgetrieben werden, in denen die Sauen gerne liegen. Wir stellten uns nach jeder Dickung neu auf. In einer der Dickungen konnte ein einige Wochen zuvor angefahrenes Kitz, welches bei einer Nachsuche nicht gefunden werden konnte, ausfindig gemacht und erlöst werden. Nun sollte laut unserem Ansteller der wirklich spannende Teil kommen – der Schräghang – und mit Schräg meinte er wirklich schräg… um nicht zu sagen steil. Ich hatte glücklicherweise einen Pirschstock dabei und konnte mich so auf dem Weg an den Markierungsbändern entlang darauf stützen. Dort angekommen lud ich meine Waffe, machte mir einen kurzen Überblick über die Wechsel und Kugelfänge. Kurz darauf ging es auch schon los.
Ich sollte mich, spätestens wenn ich den ersten Schuss hörte in höchster Aufmerksamkeit üben.
Ich hörte den ersten Schuss – ein Fuchs lag beim Nachbarn.
Also gesagt getan – Waffe ab sofort im Voranschlag – Kappe vom
DocterSight entfernen und aufpassen.
Der Gehörschutz war natürlich auch auf dem Kopf und mein neuer Glücksbringer ;) meine neue Mütze die ich auf Instagram bei @m.e.inthewoods gefunden hatte ebenfalls.
Der Gehörschutz war natürlich auch auf dem Kopf und mein neuer Glücksbringer ;) meine neue Mütze die ich auf Instagram bei @m.e.inthewoods gefunden hatte ebenfalls.
Da! Da kommt doch was? Durch die Dickung hörte ich etwas
gemütlich auf mich zuwechseln – eine einzelne Überläuferbache kam schräg
oberhalb von mir auf dem Wechsel den Hang entlang. Als sie aber gerade so kam, dass
ich Kugelfang hatte drehte sie nach oben ab und zeigte mir ihren Pürzel – an einen
Schuss war also nicht mehr zu denken… VERDAMMT!
So – da war die Sau wieder weg und keine 2 Minuten Später
kam einer der Hunde laut-gebend auf der Fährte hinterher, drehte die gleiche Kurve
und verschwand wieder. Nun konnte ich sehen, wie die Sau auf dem Feld weit
unterhalb von mir entlanglief und der Hund die Verfolgung aufgenommen hatte –
für mich war auch hier wieder nicht an einen Schuss zu denken, da es viel zu
weit war. Doch was macht die Sau denn jetzt? Sie dreht kurz nach der Hecke um
und kommt an der Waldkante unter mir entlang – ist der Hund weit genug weg? Ja –
in Anschlag – Waffe spannen – SCHUSS – der Schuss schlägt unter der Sau im
Boden ein – schnell meine SR30 nachrepetieren weiter mitfahren - SCHUSS – die Sau liegt im Feuer aber ich
sehe sie kaum, da sie in einem kleinen Dickicht zum liegen kam – der Hund
müsste jetzt fast an ihr dran sein – und da – er gibt kurze Zeit tiefen Standlaut
an der Stelle an der sie liegt und verschwindet dann still wieder im Hang. So,
kurz entspannen, Magazin auffüllen und wieder bereit machen. Ich wollte den
anderen gerade kurz bestätigen, dass die Sau liegt, als mich doch wirklich eine
weitere Bache – diesmal eine Frischlingsbache von ca. 25 Kilo anwechselt – ich noch
das Handy in der Hand – war etwas „überfordert“ und lies das Handy einfach auf
den Boden gleiten, ging in Anschlag, entsicherte, spannte, fuhr mit und schoss –
knapp vor der Sau spritze der Dreck hoch – schnell die Heym wieder
nachrepetieren – mitfahren – SCHUSS – kurzes schlegeln - LIEGT!
Nun konnte ich meinen Freunden also 2 erlegte Sauen
bestätigen :) wie krass – in so kurzer Zeit 2 Sauen erlegt und beide mit guten
Schüssen – wenn auch jeweils im 2. Anlauf. Nun also wieder Magazin nachladen und
Waffe sichern. Ein neues, anders klingendes Rascheln und Klingeln erreicht mich
schwanzwedelnd durch die Hecken ;) kurz darauf unsere einzige Treiberin an
diesem Tag, dank dem schwierigen Steilhang etwas außer Puste. Nach einer kurzen
Rast und Plausch über das gerade erlebte setzte sie ihren Weg fort. Nun
erreichte mich einige Minuten später noch ein Reh – aber keine Schuss- oder
genaue Ansprechmöglichkeit und Kugelfang, also versuchte ich erst gar nicht in
Anschlag zu gehen. Kurze Zeit später kam dann die Nachricht, dass wir uns unten
auf dem Feldweg sammeln würden und die Sauen dort aufbrechen würden. Der
Frischling, den ich knapp oberhalb von mir erlegt hatte, hatte sich einige Zeit
nach der Erlegung „selbst“ bzw. dank der Schwerkraft auf den Weg nach unten gemacht
und ich musste ihn ein paar Meter weniger den Hang
nach unten schleppen. Als alle eingetroffen waren erzählte ich ihnen das Erlebte und wir fingen mit dem Aufbrechen an. Am Ende lagen also 2 Sauen, 1 Reh und 1 Fuchs auf der Strecke.
Nachdem wir die Strecke versorgt hatten, fuhren wir zu den Autos und genossen eine kleine Brotzeit. Um kurz nach 13 Uhr machte ich mich wieder auf den Weg nach Würzburg und war pünktlich zuhause bevor meine Frau aufgestanden war, so konnten wir den Sonntagnachmittag zusammen „etwas“ gemütlicher angehen.
nach unten schleppen. Als alle eingetroffen waren erzählte ich ihnen das Erlebte und wir fingen mit dem Aufbrechen an. Am Ende lagen also 2 Sauen, 1 Reh und 1 Fuchs auf der Strecke.
Nachdem wir die Strecke versorgt hatten, fuhren wir zu den Autos und genossen eine kleine Brotzeit. Um kurz nach 13 Uhr machte ich mich wieder auf den Weg nach Würzburg und war pünktlich zuhause bevor meine Frau aufgestanden war, so konnten wir den Sonntagnachmittag zusammen „etwas“ gemütlicher angehen.
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